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22. Juni 2016, 11:40 |
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Und jetzt wollen -2- Investoren aus dem Emsland und Holland 4 Legehennenfabrik(en) vor unserem Haus bauen. |
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Hiert gilt es den Investoren die Stirn zu zeigen. Meine Bienen werden das nicht alleine schaffen können, aber es gibt ja noch vernünftige Menschen mit vernünftigen Ansichten, wie die "Grünen" z.B. Hier der Wortlaut meiner heutigen Email wegen der Ortschaften Schmachtenhagen, Zehlendorf und Wensickendorf:
Liebe Grüne und Bündnis Politiker in Brandenburg, als direkt Betroffener möchte ich mich bei Ihnen persönlich für die Nöte und Sorgen der Anwohner in den oben genannten Ortschaften melden. Seit einigen Tagen werden wir in den örtlichen Nachrichten des Oranienburger Generalanzeigers über die Planungen von 4 Legehennenmastbetrieben in den obigen Ortschaften mächtig aufgeschreckt und durch einander gewirbelt. Der Ärger der Bewohner richtet sich in erster Linie an die -2- Investoren des Schmachtenhagener Bauernmarktes, die aus dem Emsland und aus Holland kommen. Bemerkenswerter weise sind die Investoren nicht aus dieser Region, das spricht alleine schon für viele Ungereimtheiten, die von uns Bürger nicht hingenommen werden will. In Holland sind derartige Anlagen z.B. nach meinem Kenntnisstand wegen der dortigen Wasserschutzverordnungen nicht erlaubt, aber wohl bei uns ? Zum anderen richtet sich die massive Kritik, die in der Bevölkerung fast ausnahmslos einstimmig ist, gegen die Politiker. Hier sind wohl ein Ortsvorsteher Mücke in Zehlendorf zu nennen, der eine sehr umstrittene zweigleisige Position inne hat. Zum anderen die Landespolitik, die wohl nach unserer Ansicht bis heute mächtig schläft und uns alleine lässt. ich habe mich entschieden Ihre Partei von diesen vielen Ungereimtheiten zu Informieren, da sie in den letzten Tagen wohl in Ihrem Parteiprogramm den Kampf gegen Massentierhaltung aufgenommen hatten. Ein sehr lobenswerter Grundsatz der heutigen Politik. Wo bleiben da die anderen Parteien ? Ich selbst bin waschechter Berliner und mit meiner Familie nach der Wende nach Wensickendorf gezogen. Hier haben wir uns ein Paradies aufgebaut, zudem auch seit Mai 2015 meine Bienen gehören. Ich habe mit diesen sehr friedfertigen Tieren noch sehr viel vor, zur Zeit habe ich ca. 250.000 fleissige Bienen, die für Bestäubung in Wensickendorf und Umgebung innerhalb eines 3,5 Kilometerradius sorgen. Unsere Bienen fliegen nicht nur zu den Nektar -und Pollenplätzen, sondern auch zu den Wasserstellen. Auskundschafterinnen sorgen jeweils dafür, wo es was gibt. Nun sollen diese halbe Million Legehennen in -4- Stallungen á 20 x 100 Meter untergebracht werden. Auch diese Tiere brauchen Wasser. Es ist nicht auszuschließen, dass unsere Bienen diese Wasserstellen entdecken, doch da wären sie dem Fresstrieb der Legehennen schutzlos ausgesetzt. Ich sage dem natürlichen Umgang mit solchen Situationen mit den Gänsen und Hühnern unserer Nachbarn ist kein Problem, da es sich hierbei um Mengen handelt, die den ökologischen Naturverlauf in einem vernünftigen Verhältnis gegenüber steht. ca. 250 Bienen sterben an den Wassertränken meiner Nachbarn und Meine Königinnen (ich habe mehre davon) legen pro Tag bis zu 10.000 Stifte/Eier, sodass jeden Tag die gleiche Menge Bienen schlüpfen wird. Wie das aber bei 500.000 Legehennen sein wird, macht mich sehr unruhig. Ich bitte Sie von den Ängsten der Bürger obiger Ortschaften Kenntnis zu nehmen. Wir sind dabei eine Initiativ zu gründen, doch möchten ich diesmal hierzu Ihre Partei als Partner mit dabei haben, denn gemeinsam sind wir stark! Bei mir im Garten summt es ganz kräftig, in diesem Sinne Mit freundlichen Grüßen Peter-Michael Thiemer |
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30. Mai 2016, 04:57 |
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Neue Königin in der Bienenbox gesichtet und die erste voll verdeckelte Honigwabe entnommen - Alles wunderbar - |
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Heute am Sonntag stand eine Sichtkontrolle der Bienenbox an. Ein Schwarm war im Mai abgegangen und das Volk wirkte seit Tagen noch kräftiger als vor dem Schwarmabgang.
Ich öffnete die Bienenbox von rechts im Honigraum, indem ich den Stoffüberzug langsam Richtung Brutraum wegzog. Die ersten Honigwaben wurden sichtbar. Einzeln begutachtete ich diese mit meiner Schwägerin Zoe, die jetzt auch als Imkerin durch starten möchte. Von den 6 Honigwaben, waren die Hälfte mit Verdrahtung und Mittelwänden und die Anderen im Naturwabenbau ausgestattet. Diese habe ich bewusst für die Honigproduktion in die Box getan, um diese auch schleudern zu können. Die zweite Honigwabe hinter dem Trenngitter war komplett auf beiden Seiten verdeckelt und schon ziemlich schwer. Vom Gefühl 2-3 KG schwer. Heute war also der Tag gekommen um mit dem Schütteltest festzustellen, ob der Honig fest genug ist zum schleudern - er war es - somit nahm ich die erste Honigwabe heraus. Es war seit der Einlogierung des ersten Volkes in dieser Bienenbox vom 21.5.15 - also etwas über ein Jahr vergangen - um heute am 29.5.16 die erste Honigwabe entnehmen zu können. Im weiteren Kontrollverlauf konnten wir an der 4. Brut-Wabe die neue Königin entdecken, die fleissig nach offenen Wabenzellen suchte um zu stiften. Sie war sehr groß und das Rückteil war sehr hellfarbig, sie konnte man sofort entdecken, was Zoe auch als Jungimkerin sofort sehr gut gelang. Mit dieser wunderbaren Erjkenntnis konnte ich drei weitere verdrahte Rahmen aus dem Brutraum in den Hongraum wechseln und von dort drei unverdrahte in den Brutraum. Ich hatte somit 11 Rahmen Kuntzsch hoch im Brutraum - voller Bienen jeweikls ! - und sechs Rahmen im Honigraum, die nun alle verdrahtet sind. Dies war heute eine Etappe, zu der jeder Bienenboxler nach einem Jahr kommen sollte. Wir waren alle sehr glücklich - ich denke die Bienen auch !!!! |
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20. Mai 2016, 04:45 |
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19.5.16 - Nein - nicht schon wieder - ein Schwarm.... |
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Am Donnerstag den 19.5.16 war ich Mittags im Tagesspiegel Shop am Potsdamer Platz um einige Dinge zu erledigen. Plötzlich klingelte mein Handy und mein Schwiegervater erzählte mir aufgeregt, dass er unter einer rießigen Traube von Bienen steht, die sich gerade in Richtung unseres Nachbargrundstückes bewegen. Ich beruhigte ihn mit der Bitte zu beobachten, wo sie hinfliegen. Ich machte mich sofort auf den Weg zu ihm.
Heute weiß ich, warum ich seit einigen Tagen am Autofenster ein Schild angebracht hatte mit dem Text: IMKER IM EINSATZ - so fühlte ich mich in diesem Augenblick bei meinem 2. Schwarmeinsatz und dann noch in unserem eigenen Garten. Im Garten angekommen begrüßte mich mein Schwiegervater. Danach zog ich mich für meinen Einsatz entsprechend an. Ich fange immer von unten an. Die Strümpfe werden über die Enden der Hosenbeine gezogen. Dann ziehe ich mir ein weißes Lauf T-Shirt mit langen Ärmeln an. Darüber einen Handschuh und der Imkerhut. Schnell noch die Schwarmkiste aus dem Kofferraum mit der Wassersprühflasche und die Arbeit konnte losgehen. Der Schwarm war an einem Ast einer mittelgroßen Tannen auf dem Nachbargrundstück gelandet. Etwas 15 Meter von unseren Bienenbeuten entfernt. Gott sei Dank haben wir so vernünftige und tolle Nachbarn, mit denen wir OHNE Zaun auf unseren Grenzlinien der Grundstücke auskommen, heute schätze ich unsere Nachbarn dafür insbesondere! Der Schwarm hing in 1,50 Meter Höhe an einem stabilen Ast. Ich sprühte den Schwarm ein, damit er zusammen bleibt. Schob die Schwarmkiste von unten nach oben unter dem Schwarm bis etwa 3/4 in der Kiste waren. Dann ruckelte ich kräftig am Ast nach unten und alle waren in der Schwarmfangkiste. Danach folgte ein Konzert der besonderen Art. Ich fühlte mich in einem Konzert umgeben von 10.000 Philharmonikern die mir ein Ständchen spielten. Ein jeder Imker wird mir bestätigen, was ich hiermit meine. Ich genoß inmitten der Bienen das persönliche Konzert, das offenbar nur für mich veranstalt wurde. Die Schwarmkiste wurde mit dem Deckel verschlossen und beide Seitenteile geöffnet. Zur linken Seite das Maschendrahtfenster, das zur Belüftung dient. Zur rechten Seite das Metalltrenngitter, dass zum rein -und rauslaufen der Bienendamen dient. Die Königin - auch Weisel genannt - passt da nicht durch, weil sie eben Größer ist, so wie die Natur es geschaffen hat. Am Abend brachte mein Schwiegervater die Ausreißer zur "Kellerhaft" in den Keller, wo die Bienen 2-3 Tage gekühlt und dunkel Zeit zur Beruhigung bekommen. Futter haben diese schlauen Tiere vor ihrem Ausflug reichlich zu sich genommen, denn die Honigsaison hat bekanntlich schon seit einigen Wochen begonnen! |
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16. Mai 2016, 21:08 |
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16.5.16 - Pfingstmontag ein launischer Tag - unser erster Bienenschwarm im eigenen Garten sorgt für Stimmung |
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Heute am Pfingstmontag saßen wir schon recht früh gegen 9:15 bei unseren Bienen auf der Bank. Wir schauten dem Treiben der drei Völker beim raus -und reinfliegen zu. Plötzlich stand meine Frau vor mir in entgegen gesetzter Blickrichtung und flüsterte zu mir; "Peter, hole bitte Deine Imkerausrüstung, hinter Euch im Apfelbaum hängen zwei Bienentrauben".
Heute war es eigentlich nach meiner Auffassung nicht das Schwarmwetter, aber die Natur hat offenbar eigene Gesetze! Lufttemperatur um die 10 Gard Celsius, 87 % Luftfeuchtigkeit, 1009 hPa Luftdruck und Westwind mit 22 Km/h. Und nun mussten zwei Bienentrauben eingesammelt werden. Die vierte Bienenbeute war vorbereitet und positioniert neben der 3. Beute. Ich holte meine Imkerkleidung, zog sie an und schnappte mir die Schwarmkiste aus dem Kofferraum. Am Baum angekommen, hatte mein Schwiegervater bereits eine Leiter besorgt und hingestellt. Nun ging es sehr schnell. Auf der Leiter stehend wurde die Traube eingesprüht mit Wasser, damit die Traube zusammenbleibt. Dann die umfunktionierte Ablegerkiste, die nun ihren Dienst als Schwarmfangkiste zu leisten hat, unter der größeren Traube gehalten und mit der rechten Hand einmal kräftig den Ast nach unten geruckt. Schwupst war der Schwarm mit gesumme in der Kiste. Zu Fuß ging es die 10 Meter zur neuen Bienenbeute. Diese war präpariert mit 5 Rahmen, die nach aussen gedrückt wurden um in der Mitte Platz für den Bienenabwurf zu haben. In die Mitte warf ich den Inhalt der Schwarmfangkiste in die Beute. Wieder das Gesumme, das sehr angenehm klang. Nun waren die Ausreißer mal wieder in einer richtigen Behausung. Den Deckel drauf und das gleiche Prozedere erfolgte mit dem 2. kleineren Schwarm. Danach die 12er Dadant geschlossen und die Schwarmfangaktion war somit beendet. Ein zu schönes Schauspiel der Natur, das uns zeigt - wie die Natur nach nur einem Jahr tickt. Die Alte Königin tritt mit der Hälfte des Volkes ab und überlässt dem restlichen Volk der in zwei bis drei Tagen schlüpfenden neuen Königin, das hungrig ist auf eine junge frische tatkräftige Bienenkönigin. Denn diese wird nach dem Hochzeitzsflug gleich mit dem stiften die Nachkommenschaft des Volkes sichern. Hier sollten die Menschen - egal ob im politischen oder wirtschaftlichen Lager sich ein Beispiel nehmen. Hier kleben doch die Obrigen vielfach viel zu lange an ihren Positionen - die Natur macht es vor wie es besser und sinnvoller ist ! Ein wunderschöner Tag geht zu Ende. Am Abend ging ich noch einmal zum Bienenstand. Alle Beuten waren ruhig. Einzelne Bienchen kamen noch raus und rein. Am Apfelbaum war keine einzige Biene mehr anzutreffen. Es ist alles so gekommen, wie wir es begleitet hatten. Alle sind in ihrer neuen 12er Dadant Beute gelandet. |
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10. Mai 2016, 02:45 |
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Ein Schauspiel der Natur am 8.5.16 |
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Ein neu gefangener Naturschwarm ist ein schöner Besitz eines Imkers. Ein besonderes Ereignis, wenn man ihn natürlich in die Bienenbeute einlaufen läßt. Kurz nach dem Auswurf aus der Schwarmkiste auf die weiße Tuchfläche, fangen die ersten Bienen an das "schwarze" Flugloch an der Bienenbeute zu erobern. Sie informieren den Rest des Volkes darüber und dann findet das einlaufen geordnet und diszipliniert statt. Ein Schauspiel der Natur. Die Königin - auch Weisel genannt - nimmt an dieser Prozedur ziemlich am Schluß gefallen. Bei uns hatte es etwas länger gedauert, weil einige sich unter dem Flugloch versammelt hatten, sodass das Schauspiel etwas länger als eine Stunde dauerte. Am Abend war alles ruhig und in der neuen Behausung angekommen. In einigen Tagen werde ich hineinschauen.
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02. Mai 2016, 22:29 |
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Am 1.5.16 summt es ganz kräftig in unserem Garten |
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Heute hatten wir den ersten schönen wärmer gewordenen Tag in diesem Jahr. Meine täglichen Wetteraufzeichnungen zeigen ganz deutlich, dass erstmals die tiefen Nachttemperaturen, so um die 0 Celsius Grad, ein Ende gefunden hatten. Vom 29.4.16 auf den 30.4.16 hatten wir erstmals Nachttemperaturen um 5-7 Grad Celsius, wohlgemerkt im Plus! Es war Zeit einmal in die Bienenbox zu schauen und siehe da, das Volk war nach meinen Schätzungen auf ca. 14.700 gewachsen und der Honigvorrat wächst jetzt von Tag zu Tag. Hinter dem Sperrgitter habe ich nun erstmals 5 Honigrahmen eingehängt und nun summt mal schön kräftig weiter!
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29. April 2016, 14:40 |
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Die Wetterwende scheint da zu sein, ein Glück für die Natur! |
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Die Wetterwende ist eindeutig auch nach meinen täglichen Wetteraufzeichnung erkennbar. Wir hatten in der Nacht zum 29.4.16 die letzte Nacht mit Tiefsttemperaturen oberhalb des Gefrierpunktes mit +1 Grad Celsius. In der kommenden Nacht sind Tiefsttemperaturen von +7 Grad Celsius angesagt. Alle Obstbäume bis auf die Äpfel und Quittenbäume stehen in unserem Garten in voller Blüte. Der Mai kann kommen und wird kommen, die Tagestemperaturen werden fühlbar wärmer werden. Die Imker werden aktiv und die ersten Honigräume werden drauf gesetzt. Ich habe in der Bienenbox ein senkrechtes Gitter eingesetzt und in den "Honigraum" erstmals Rähmchen mit Mittelwänden zugefügt. Die Honigproduktion kann nun beginnen. Es summt bei uns kräftig - ich bin Stolz auf meine Arbeiterinnen - die fleissigen Bienen.
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25. April 2016, 19:05 |
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Am 25.4.16 wieder die Fluglochverkleinerung eingestellt |
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In den letzten beiden Apriltagen ist es in den Nächten wieder sehr kühl - nahe an die 0 Grad Celsius - geworden. Die Futtereinträge, die bisher von den Bienen eingeflogen wurden, sollten und müssen vor Räuberei geschützt werden, deshalb die Fluglochverengung, die vorerst noch zum Schutz bleiben muss. Meine / Unsere Beobachtungen bestätigen, dass die fleissigen "Fliegerinnen" mit der Fluglochverkleinerung keine Probleme haben und den Ausgang, als auch den Eingang bei der Rückkehr sofort wieder finden.
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13. April 2016, 22:55 |
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Frühjahrskontrolle am 12.4.16 |
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Heute stand die Frühjahrskontrolle an. Alle 9 Waben waren gut mit Bienen bedeckt. Die Königin wurde auf der 3. Wabe beim Brüten gesichtet. Alles sah sehr geordnet aus. An der 9. Wabe hatte ich einen kleinen Fehlbau in die offene 10.Wabe entfernt, sowie auch ein kleines Stück auf dem Trennschied. Die Volksstärke habe ich mit ca. 11.000 geschätzt.
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08. April 2016, 09:33 |
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Weitere Wassertränke aufgestellt am 2.4.16 |
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Die Bienen sind zur Zeit sehr durstig. Ich habe eine weitere Wassertränke mit Weinkorken in der Nähe der Bienenbox aufgestellt. Einige Wassertränken habe ich mit einer Aquariumheizung versehen, da die Nächte noch recht kühl sind. Hierdurch wird die Temperatur in den beheizten Tränken nicht unter 20 Grad Celsius sein. Sehr angenehm für die Bienen, die jetzt sehr viel Wasser trinken.
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