Bild des Monats / Picture of the Month
Im Mai und Juni werden die Honigzargen auf die Brutzargen gelegt. Manchmal sind es bei sehr starken Völkern bis zu 4 Honigräume. Dieses Jahr haben die Bienenvölker sehr viel zu tun, denn die Obstblüte von Ende März mit der Mirabelle und im Mai der Quittenblüte war sehr zahlreich, da wir keine Frostnächte hatten.
Die Junge Bienen-Dame auch Arbeiterin genannt, die nebenan auf dem Photo zu sehen ist, wurde von mir mit einem 60mm Makro-Objektiv von OLYMPUS aufgenommen. Das Fotografieren ist eine weitere Leidenschaft, insbesondere die Dokumentarfotografie auch mit Makroaufnahmen. Die kompletten Bilder vom Bienenboxaufbau bis zu den aktuellsten Photos über unser Bienenvolk können Sie auf meiner Photogalerie unter www.peterthiemer.piwigo.com anschauen. Ich lade Sie hierzu herzlich ein !
Sollte Interesse an meinen Originalbildern bestehen, können Sie sich unter info@bienenfreundschaft.de gerne bei mir melden.
2015 im September bin ich dem Imkerverein Steglitz e.V. in Berlin http://www.imkerverein-steglitz.de/ beigetreten. Hier wird eine sehr gute Vereinsarbeit geleistet. Mit kostenlosen Lehrgängen wird die Imkerei den Freizeitimkern wunderbar vermittelt. Auch die monatlichen Vereinsversammlungen, die jeweils am 4. Dienstag eines Monats im S-Bahnhof Lichterfelde-West, Bürgertreffpunkt Bahnhof, Hans-Sachs-Str. 4 D, 12205 Berlin, ab 19:00 stattfinden, geben den Jungimkern eine sehr gute Unterstützung. Gäste sind immer herzlich eingeladen !
2016 hatte ich im Sommer mein 2. Grundseminar/Lehrgang - diesmal im Imkerverein Steglitz e.V. - auf dem Gut Osdorf abgeschlossen. Mein besonderer Dank gilt dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Friedrichowitz, der wie immer mit guten Hinweisen das Seminar leitete.. Sehr viele Hinweise konnte ich hieraus in meiner bisher kurzen Imkertätigkeit erfolgreich umsetzen.
2017 stand die Einquartierung von zwei Völkern auf dem Finanzamt Berlin Steglitz in unmittelbarer Nähe des Botanischen Gartens auf dem Programm. Dies konnten wir im Mai und Juni abschließen. Zum Anderen hatte ich in Wensickendorf erstmalig die Völkervermehrung durch Ablegerbildung vorgenommen. Durch den schlimmen und viel zu kalten April hatte sich diese Aufgabe bei mir erheblich verzögert. Ich konnte Ableger in drei klassischen Varianten durchführen. Nach dem Motto - eine Wabe ein Volk - wurden Ableger mit offener Brut und mit geschlossenen Weiselzellen erfolgreich durchgeführt. Von der Bienenbox wurde ein Kunstschwarm in eine 12er Dadantbeute gebildet. Zum Jahresende eine nette Geste eines Naturfreundes, als Teilnehmer in Twitter im Twittventskalender 2017 mit aufgenommen worden zu sein. Auch die Prämierung am Fotowettbewerb anlässlich des 25. jährigen Jubiläums vom Bienenjournal mit eines der 25 besten Bilder unter 1200 Einsendungen und einem weiteren Bild als Titelfoto des Imkalenders 2018 hatten mich als Bienenfreund und Bienenfotograf sehr gefreut.
2018 stand im Zeichen verschiedene Sortenhonige im Jahr zu ernten. Als ersten Honig ernteten wir den Rapshonig, der sich durch sehr frühe Festigkeit nach dem Schleudern auszeichnete. Im Juni folge der Robinienhonig der mit seiner flüssigen Klarheit bis ins nächste Jahr ein sehr schön schmeckender Honig ist. Im Juli folgte der Sommertrachthonig, der mit seiner goldgelben Farbe der Favorit unserer Enkelkinder geworden ist. Den Schluß bildete im August der braunfarbige und malzig schmeckende Lindenblütenhonig, der in Berlin und Umgeburg in der Regel der letzte Honig ist. Im September konnten wir in Griechenland den letzten Honig ernten, der mit seiner dunklen Farbe und kräuterartigem Geschmack der Favorit für viele Genießer geworden ist. Auch wenn ich keine Pollenanalyse im Labor mache, kann ich diese Sortenhonige eindeutig nach dem Aussehen und dem Geschmack zuordnen. Ein Wunder der Natur, das es gilt zu schützen und zu erhalten !
2019 hatte ich im Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf zum ersten Mal Honiganalysen für drei Standorte, Finanzamt Steglitz in Berlin, Wensickendorf in Brandenburg und Germas in Nordgriechenland eingereicht. 7 Wochen später hatte ich die Ergebnisse vorzuliegen und sie waren ausgezeichnet. Die beiden deutschen Honige, einmal Frühtracht vom Finanzamt Steglitz und einmal Sommertracht von Wensickendorf entsprachen den Kriterien der Lebensmittelrechtlichen Vorschriften, sowie den DIB-Qualitätsrichtlinien. Der griechische Waldhonig übertraf alle meine Erwartungen und kann sogar aufgrund der Qualität mit dem Prädikat Auslese oder Premium ausgelobt werden. Ein niedriger Wassergehalt von 13,8 % und die Invertaseaktivität (Ezyme) von 223,7 stehen für eine außerordentliche Naturbelassenheit. Ein Dank gilt den Mitarbeitern des Institutes.
2020 haben wir auch in Griechenland eine selbstgebaute Bienenwaage mit Wetterdaten installiert, die uns stündlich die Veränderungen mittels einer SIM-Karte auf unseren Handys oder Rechnern informiert. Dank EU-Rooming Vereinbarungen konnte ich eine SIM-Karte für Datenübertragung von der Firma Blau verwenden. Wir schauen einmal, wie lange der erste Akku mit Solarpanel mit den griechischen Temperaturen aushält. Der Aufbau fand am 19.2.20 statt, also kurz vor dem ersten großen Coronaausbruch. Wir kamen Anfang März noch gut in Berlin mit dem Auto zurück und einige Tage später wurden die ersten Grenzen in Tschechien z.B. geschlossen. Wenn Sie hier , oder auf das Bild mit der blauen Bienenbeute klicken, kommen Sie zur grafischen Übersicht der gebauten Bienenwaage in Griechenland.
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Ich wünsche viel Spass beim Stöbern auf meiner Homepage !